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Department of Informatics

Requirements Engineering

Requirements Engineering (oder auf deutsch Anforderungstechnik) bezeichnet das systematische, disziplinierte und quantitativ erfassbare Vorgehen beim Spezifizieren, d.h. Erfassen, Beschreiben und Prüfen von Anforderungen an Software. Aus einer kundenorientierten Sicht bedeutet Requirements Engineering schlicht (aber nicht einfach!) Verstehen und Beschreiben, was die Kunden wünschen oder brauchen.

Requirements Engineering ist eine Schlüsseltätigkeit in der Software-Entwicklung: Werden Anforderungen nicht erkannt, sind sie falsch oder werden sie missverstanden, so ist die resultierende Software unbrauchbar, ganz gleich wie sorgfältig und gut im Übrigen gearbeitet wird. Dennoch fristet Requirements Engineering häufig noch ein Aschenputtel-Dasein. Spezifikationen werden nicht, oberflächlich oder nur bruchstückhaft erstellt. Erst in den letzten Jahren hat vielerorts in der Industrie ein Umdenken eingesetzt. Einschlägiges Wissen über Requirements Engineering ist daher zunehmend gefragt und wird immer mehr zu einem erwarteten Bestandteil im Qualifikations-Portfolio von Analytikern und Software-Spezialisten.

Der Kurs gibt in konzentrierter Form einen Überblick über Aufgaben und Verfahren des Requirements Engineerings. Behandelt werden sowohl Methoden zur Anforderungsgewinnung wie auch Sprachen zur Darstellung von Anforderungen. Ferner wird auf die Probleme des Prüfens und des Managements von Anforderungen kurz eingegangen.

Zielpublikum

Der Kurs richtet sich an Personen, die selbst Anforderungen spezifizieren oder als Fachverantwortliche bei der Erstellung von Spezifikationen mitwirken.

Weiterführende Informationen

Zürich SoftSummer 2011

Technical Briefings in
Software-Technologien